Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

Gesamtbewertung:

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn, ist ähnlich kontrovers wie der Joker.

Und das, obwohl der Film von Harley Quinn´s Emanzipation vom Joker handelt. Doch anders als bei Joker handelt es sich bei dieser Kontroverse nicht um Gewaltverherrlichung, sondern um das Bild von Männern in diesem Film.

Das Motto von Birds of Prey lautet nämlich: Alle Männer sind böse.

 

Aber erst einmal zur Story:

Nachdem sich Harley Quinn und der Joker (nicht Joaquin Phoenix) getrennt haben,

versucht Harley Quinn auf eigenen Beinen stehend, ein neues Leben anzufangen. Ein Leben frei vom Joker und mit einem ,,Egg-Sandwich“ als Starthilfe. Doch da sie nun nicht mehr unter dem Schutz des Jokers steht, macht sich nicht nur halb Gotham auf den Weg, sie zu töten, sondern sie muss außerdem noch eine Superheldengruppen namens ,,Birds of Prey“ zusammenbringen, um sich und die Birds vor dem Verbrecher Roman Sionis alias ,,Black Mask“ zu schützen, der sie tot sehen will.

 

Kritik:

Wie am Anfang angesprochen ist Birds of Prey nicht nur verdammt kontrovers, sondern auch verdammt unterhaltsam. Denn egal wie man zum Motto des Filmes steht, es wird sich (fast) jeder unterhalten fühlen. Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass es zum Motto: ,,Alle Männer sind böse“ viel zu diskutieren gibt, muss ich schon sagen, dass die Darstellung von Männern in diesem Film sehr überzogen ist. Denn selbst der Restaurantinhaber, der Harley bei sich wohnen lässt, verrät aus dem Nichts ihren Standpunkt, nur weil ihm viel Geld geboten wurde. In gewisser Weise kann ich die Kritik schon nachvollziehen, denn es gibt wirklich keine einzige nette männliche Figur in Birds of Prey.

 

Dafür kommt aber die ,,Girl-Power“ nicht zu kurz. Es ist schön, endlich mal eine Gruppe von Frauen in einem Superheldenfilm zu sehen, die gemeinsam gegen das Böse kämpft.

Dennoch gibt es auch an den Fight-Szenen Mängel. Zum Beispiel ist mir an einigen Stellen aufgefallen, dass die männlichen Stuntmen auf die Aktionen der Frauen gewartet haben, damit der Tritt/Schlag etc. gelungen rüberkommt. Was ich damit meine ist, dass die Kämpfe an manchen Stellen echt unrealistisch aussahen, da sie nicht Schlag auf Schlag waren.

 

Das Schauspiel hat mir sehr gut gefallen. Margot Robbie ist wie gemacht für die Rolle und auch der von Ewan McGregor gespielte Black Mask ist so überzogen, dass man immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Leider kommen die Nebenfiguren wie Huntress und Black Canary, die mir sehr gut gefallen haben, viel zu kurz und wir beschäftigen uns den ganzen Film lang nur mit Harley. Das ist an sich nicht schlimm, sorgt aber nicht für die nötige Abwechslung.

 

Die Erzählweise der Geschichte ist sehr unterhaltsam gestaltet, verwirrt aber doch an einigen Stellen. Denn dann ist es so wirr geschnitten, dass man den Überblick verliert.

Die vielen bunten Farben sind schön anzusehen und es ist schön mal wieder einen Film zu sehen, der farbenfroh ist und nicht nur im Dunkeln spielt (was man von DC so gewohnt ist).

 

Ich empfehle Birds of Prey allen, die Superheldenfilme mögen und sich auch mal auf etwas Neues einlassen möchten. Zusätzlich empfehle ich den Film auch ab 14 Jahren, 13 Jährige könnten sich den Film aber auch schon anschauen (Der Film hat eine FSK16).

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Über den Film

Titel: Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Regie: Cathy Yan
Drehbuch: Christina Hodson
Produktion: Margot Robbie, Sue Kroll, Bryan Unkeless
Musik: Daniel Pemberton
Schnitt: Jay Cassidy
Erscheinungsjahr: 2020
Länge: 110 min.
Fsk: 16