Freaks – du bist eine von uns

Freaks – du bist eine von uns

Gesamtbewertung:

Aufstehen, Frühstücken, Arbeiten im Fastfood-Restaurant, Schlafen und wieder von vorne beginnen. So sah Wendys Alltag lange Zeit aus. Doch eines Tages wird von einem scheinbaren Obdachlosen angesprochen, der ihr mysteriös zuraunt „Du bist eine von uns!“. Und er hat recht: Kurz darauf entdeckt Wendy, dass sie versteckte Superkräfte hat, die von ihrer Medikation unterdrückt werden.

Obwohl ich mich anfangs auf Freaks gefreut habe und gespannt war, was die erste deutsche Netflix-Superheldenproduktion zu bieten hat, war ich von ihm auf ganzer Linie enttäuscht. Zum einen sind da, wie in jedem guten Superheldenfilm, die Effekte. Der Fairness halber muss man erwähnen, dass deutsche Produktionen vom Budget nicht mit typischen Hollywood Filmen mithalten können, trotzdem hätte ich etwas mehr erwartet. Hauptsächlich hat mich allerdings die Message des Filmes gestört. Denn wie oben erwähnt, erzählt der die Geschichte einer unter Medikation stehenden Patientin, die feststellt, dass ihre Ärztin sie bzw. ihr Superkräfte betäubt und das zwar nicht mit böser Absicht, aber trotzdem bewusst. Abgesehen davon, dass ich diese Aussage grundsätzlich fragwürdig finde, da sie die unbegründeten Ängste vieler Patienten bestätigt, wurde sie auch nicht spannend umgesetzt und hat mich nicht berührt.

Deshalb kann ich diesen Film leider nicht empfehlen.

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Über den Film

Titel: Freaks – du bist eine von uns
Regie: Felix Binder
Drehbuch: Marc O. Seng
Produktion: Maren Lüthje, Florian Schneider
Schnitt: Sven Müller
Erscheinungsjahr: 2020
Länge: 92 min.
Fsk: 12

Kommentare: 1

  1. Jan Pran sagt:

    Trist und enttäuschend. Eine schwache Story und ein Film, der sich zu ernst nimmt für das bisschen, was er zu bieten hat. Vielversprechend zu Beginn, verläuft sich der Film schnell in belanglose Längen und erfüllt letztlich die sich ab Mitte des Films abzeichnenden, schlimmsten Erwartungen. Wotan Wilke Möhring, Thelma Buabeng, Ralph Herforth und ein teils witziger Trailer haben mich dazu bewogen, mich auf den Film einzulassen. Leider können die Darsteller die schlecht geschriebenen Figuren nicht retten. Eine angenehme Überraschung war Tim Oliver Schultz und seine Darstellung einer Figur, die eigentlich Potenzial hat, das aber leider nicht genutzt wird – im Gegensatz zu einer ziemlich spröden Hauptfigur, deren Erinnerungen, Dialoge und Monologe von vornherein nicht über mangelnde Tiefe, Längen und Widersprüche der Story hinwegtäuschen können.

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